So habe ich mein Zuhause gefunden:
Ich war gerade mal 5 Wochen alt und habe mit meinen Geschwistern und Eltern bei einem Bauernhof in Rumänien in den Bergen gelebt, als zufällig eine Familie aus Deutschland dort für wenige Tage Urlaub gemacht hat. Ich war mit Abstand die kleinste und habe dauernd gezittert. Alina hat sich sofort in mich verliebt und kurz darauf bin auch ich kaum noch von ihrer Seite gewichen. Nachdem Frauchen es geschafft hat ihre Eltern zu überreden (grenz an ein Wunder, dass sie es überhaupt geschafft hat) wurde ich zu einem tollen, supernetten Onkel Doktor gebracht und nach wenigen Pieksern, die ich tapfer ausgehalten habe, waren meine Papiere fertig. Schlimmer als das Pieksen war jedoch die erste Dusche. Das war so aufreibend, dass ich danach sofort erschöpft eingeschlafen bin. Da Herrchen und Frauchen ein Kuscheltier zu meinen Geschwistern gelegt und an sie gerieben haben, um es anschliessend mir zu geben, fiel mir der Abschied von meiner Hundefamilie überraschend einfach. Milch haben meine Geschwister und ich leider auch schon länger nicht mehr gekriegt. Außerdem bin ich froh, dass ich nicht noch länger da geblieben bin, denn in dieser Region ist es üblich den Hunden schon im Welpenalter mit einem Brandeisen eine Wunde auf der Schnauze zuzufügen. Das soll Glück bringen, aber ich bin heilfroh, dass ich das nicht durchmachen musste. Ich geniesse es sehr viel Aufmerksamkeit zu kriegen und es immer warm und gemütlich zu haben. Denn Kälte mag ich bis jetzt immer noch nicht besonders. ^^ Und obwohl es immer heißt, dass man ein Hund nicht spontan holen soll, fühle ich, dass mein Frauchen keinen anderen Hund mehr lieben könnte als mich und ich ihr extrem viel bedeute. Außerdem hieß es für Frauchen 'Jetzt oder nie", weil sie eigentlich eine ziemlich heftige Hundephobie hatte und es an ein Wunder gegrenzt hat, dass sie vor meiner Mama keine so extreme Panik hatte. :) |