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Was mache ich nur?

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Was mache ich nur?

Ich hatte zwei Hunde. Einer war schon als Welpe krank. Vor 3 Jahren musste mein kleiner Poldy im Alter von 9 Jahren eingeschläfert werden. Ich war unendlich traurig. Und verwundert, WIE sehr es schmerzt. Noch heute bekomme ich feuchte Augen, wenn ich einen Rehpinscher sehe. Ich denke aber, dass ich "normal-Traurig" war bzw bin. Bei Toby ist es anders. Mein kleiner, kerniger Dackel-Mix fing vor 2 Monaten an zu humpeln. Das Rad begann zu drehen: Tierartz, Schmerzmittel, schohnen, keine Besserung, CT, Röntgen, falsche Diagnose Bänderiss (was zum Glück von einem anderen Arzt erkannt wurde) Der Allgemeinzustand verschlechterte sich rapide. Dann stationäre Aufnahme in der Hundeklinik, Ultraschall, Röntgen, Biopsie.... Knochenkrebs! BAM! Die Diagnose kam Dienstag vor 2 Wochen. Uns blieben nur wenige Tage mit viel Schmerzmittel. Letzten Sonntag mussten wir Toby erlösen. Es hat mich förmlich überrollt. Die Trauer ist dieses Mal nicht auszuhalten. Es tut körperlich weh, ich kann nicht athmen und nicht an Toby denken. Eigentich verbringe ich einen Tag nach dem Anderen und warte auf Linderung. Ich möchte gern an den kleinen Kerl denken. Er war so lustig und hat mich jeden Tag zum Lachen gebracht. Er war so dicht bei- und mit uns, dass diese riesige Lücke unfassbar ist. Aber sobald ich näher hingucke und nicht schnell an etwas anderes denke, ist es unerträglich.

Tobias 
schrieb am 16.08.2013 06:31 Uhr (Beitrag melden!)

Re: Was mache ich nur?

....oh das tut mir so Leid. Es muss ganz schrecklich sein. Es dauert bis man wieder klar denken kann.
Aber diese Trauerzeit ist auch wichtig, da muss man durch, nicht "abkurzen" wollen.
In der Zeit mit den ganzen Untersuchungen hattest du nicht so viel Zeit an was anderes zu denken und dann so wie es ausgegangen ist ist ein richtigen Schock.
Hier sind viele Leute die mit dir fühlen, du bist nicht allein.
Weine ruhig wenn dir danach ist, es wird - irgendwann - einfacher. Ich hatte nach einer Zeit gesagt so jetzt wird geweint bis es nicht mehr geht. Ich habe (war keine da) nur Rotz und Wasser geheult bis ich nicht mehr konnte, und tatsächlich fing es an danach besser zu werden.
Vergessen werden wir unsere Tiere nie. Irgendwann kannst du an die schöne Zeiten denken, die Spaziergänge usw.
Lass dir Zeit, versuche es nicht zu verdrängen.
Wir fühlen mit dir. unglücklich unglücklich

♥ Scout ♥ 
schrieb am 16.08.2013 07:47 Uhr (Beitrag melden!)

Re: Was mache ich nur?

Lass die Trauer zu solange wie Du die Zeit dazu brauchst, jeder der schon mal ein Tier verloren hat, weiss wie das ist und kann sich in Deine Lage reinversetzen. Und irgendwann kommt die Zeit wo man gerne an die schöne Zeit mit den Hunden zurückdenkt und die Erinnerungen bleiben einem immer
Wir fühlen mit Dir

Nelson "Winnie Pooh vom Oranienschlösschen" 
schrieb am 16.08.2013 08:11 Uhr (Beitrag melden!)

Re: Was mache ich nur?

Hallo Tobias,
Erst einmal herzliches Beileid zu deinem schmerzlichen Verlust.Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Habe auch vor kurzem mein Baby gehen lassen müssen unseren Imo ein Pracht leonberger er wurde 12
Jahre und Neun Monate im Sept. Wäre er 13 Jahre geworden Ich vermisse ihn sehr jeden Tag stehe ich vor seiner Urne und sag ihm wie sehr er mir/uns fehlt.Es dauert bis man den Verlust etwas verarbeitet hat. Aber du Must es auch von der Seite deines Lieblings sehen du hast ihm viel Leid und Schmerzen erspart .Erinnerung ist ein Fenster in dem du deine beiden sehen kannst wann immer du willst. Lass die Trauer zu aber steigere dich nicht hinein denn glaub mir das hätten deinen beiden süßen nicht gewollt. Ich wünsche dir viel Kraft.Alles Güte für Dich.

Lady 
schrieb am 16.08.2013 22:19 Uhr (Beitrag melden!)

Re: Was mache ich nur?

Also vielen lieben Dank für die Rückmeldungen! Ist echt verrückt wie der kleineKerl fehlt. Inzwischen geht es aber bereits ein kleines stück besser. Ich nehme vorerst die Ablenkmethode und das fuktioniert eigentlich ganz gut. Am liebsten würde ich sofort wieder einen Hund haben. Das mache ich aber auf keinen Fall. Das wäre unfair, denn ich kann mich noch gar nicht darauf einlassen. Der Hund würde "nur" als Ablenkung usw. dienen. Ausserdem bin ich ja mit dem trauern längst nicht fertig. Aber ohne Hund -das ist klar- geht es auf Dauer gar nicht. Ich denke nächstes Jahr zum Sommerurlaub ist ein guter Zeitpunkt. Ich hoffe, dass nicht wir einen neuen Hund suchen müssen, sondern dass er uns findet. Ich wünsche Euch allen viel Spaß mit Euren kleinen und großen Schnuggies. Genießt blos die schöne Zeit! ;-)

Tobias 
schrieb am 31.08.2013 11:19 Uhr (Beitrag melden!)

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